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Gerade nach einem Bandscheibenvorfall, einem Eingriff an der Wirbelsäule oder am Kreuzbein, aber auch nach einer Geburt/Entbindung oder einem akuten Ereignis stellt sich die Frage nach den “richtigen Übungen” in einem ganz besonderen Maße!
Ratgeber finden sich – ob gebeten oder auch ganz ungebeten – ständig und in größter Zahl. Persönliche Ratschläge, Bücher, Broschüren, Zeitschriften, das Web mit Youtubes und anderen Bewegtbildern mit einer oft sehr widersprüchlichen Herangehensweise.
Zumindest ein durchgängiger Trend ist der zur aktiven, eigentätigen und frühestmöglichen Übungsbehandlung: “use it – or lose it…”.
In Deutschland lockert sich zunehmend das sogenannte Fernbehandlungsverbot zumindest in soweit, dass Patientinnen und Patienten sich Gesundheitswissen aus Ratgeberbüchern und Informationsportalen erwerben dürfen. Darin dürfen jedoch keine Anleitungen zur Diagnose oder gar zur Selbstbehandlung aufgrund der vermeintlichen, selbstgestellten Diagnose erteilt werden. “Zu Risiken und Nebenwirkungen….” Und zwar im persönlichen Arzt-Kontakt! Das ist sehr gut so!
Viele Spezialistinnen/Spezialisten sind aber recht froh, wenn sie schon etwas vor-informierte Patientinnen und Patienten in ihrer Sprechstunde beraten und behandeln wollen. Hier hat in den letzten wenigen Jahren bereits eine gewaltige, und wie ich finde, überwiegend positive Entwicklung eingesetzt, die ich voll und ganz unterstützen möchte!
Ein großes Problem stellt einerseits jedoch die Sicherung der Qualität solcher medizinisch relevanten Informationen und andererseits die Kooperation mit Gesundheitsdienstleistern, die dieser Entwicklung eher ablehnend gegenüber stehen, dar. Ständig neues Wissen erfordert eben auch immer wieder neue Anpassungen und Entwicklungen.
In meinem sehr speziellen Tätigkeitsbereich sehe ich zunehmend bessere Möglichkeiten auch im Bereich der kontrollierten eigentätigen Mobility-Rehab. Diese ist nach einem Bandscheibenvorfall, nach einer Intervention zur Diskus-Regeneration, nach einer Geburt/Entbindung mit schmerzhafter Symphyse und schmerzhaftem Postpartum-Iliosakralsyndrom, nach einer chirurgischen Wirbelkanal-Erweiterung mit oder ohne Wirbelversteifung stets individuell anzupassen.
Neue Entwicklungen, wie z.B. die kontrollierten eigentätigen Rehabilitationsprogramme unter Einsatz von Online-Exergames (ExerciseGames) beobachte ich seit einiger Zeit und suche jetzt Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, die mit mir da eine leicht zugängliche und trotzdem taugliche Online-Rehab-Platform zur Rekonditionierung der Sensomotorik Hüfte/Rücken aufbauen möchten:
Ich freue mich auf jede ernst gemeinte Ansprache!
P. Sigg
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